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Wie du deine Ersparnis mit einer Serwas-Zentralheizung berechnest

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Stell dir vor, deine Heizung verdient Geld. Klingt verrückt? Ist aber genau das Prinzip hinter einer sogenannten Bitcoin-Zentralheizung.


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Das Grundprinzip

Ein Bitcoin-Miner ist ein leistungsstarker Computer, der das Bitcoin-Netzwerk am Laufen hält. Dazu überprüft er Transaktionen auf ihre Gültigkeit und ordnet sie korrekt ein. Für diese Arbeit müssen sehr viele mathematische Aufgaben gelöst werden. Wer diese Aufgaben erfolgreich löst, erhält als Belohnung neue Bitcoins sowie die Gebühren der verarbeiteten Transaktionen. Um die mathematischen Berechnungen schnellstmöglich zu lösen, werden sehr leistungsstarke Chips verbaut, die viel Strom verbrauchen. Diese elektrische Energie (Strom) wird dann in thermische Energie (Wärme) umgewandelt. Damit die Chips nicht überhitzen, muss diese Wärme abgeführt werden und genau das macht sich deine Bitcoin-Zentralheizung zu nutzen.


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Schritt 1: Stromkosten

Die Stromkosten sind mitunter der wichtigste Faktor für die Rentabilität deiner Bitcoin-Zentralheizung. Sind deine Stromkosten niedriger, ist dein Ertrag umso höher. Aus diesem Grund hat die Serwas-Steuerung die Möglichkeit, unterschiedliche Quellen zu nutzen. 

Stromquelle

Preis pro kWh

Bemerkung

Fester Stromtarif

0,25 € AT

0,40 € DE

Normaler Haushaltsstrom

PV-Überschuss

0,07 €

Strom, den du nicht einspeist, sondern selbst nutzt

Flexibler Strompreis (Börsenstrom)

0,16 €

Strom, den du zu günstigen Zeiten kaufst

Erneuerbare Energien Gemeinschaften (EEG) 

0,16 €

Strom, den du von Erzeugungsanlagen aus deiner Nähe beziehst. 

Schritt 2: Ertrag

Wie hoch dein Ertrag bzw. deine Belohnungen aus dem Mining sind, hängt von der Rechenleistung gemessen in Hashes bzw. Terahashes [Th] deines Miners ab. Entscheidend für die Rentabilität deiner Heizung ist aber die Effizienz, die in [W/Th] gemessen wird. Also wie viel Strom pro Hash verbraucht wird. 

Aktuelle Miner wie der M63S++ von Whatsminer schaffen eine Effizienz von 15 W/Th, was bei einem Bitcoin-Kurs von 100.000 € und der aktuellen Netz-Schwierigkeit von 156 T zu einem Mining-Ertrag von ca. 0,12 € pro kWh führt. 


Schritt 3: Heizkosten

Jetzt kannst du einfach den Ertrag von deinen Stromkosten abziehen und du erhältst deine Heizkosten. 


Heizkosten = Stromkosten - Ertrag


Beispiel 1: Netzstrom

Heizkosten = 0,25 €/kWh - 0,12 €/kWh = 0,13 €/kWh

Mit einem fixen Strompreis zahlst du 13 ct pro Kilowattstunde. Bitcoin Mining mit Netzstrom lohnt sich also nicht. Aber keine Sorge, die Steuerung von Serwas bietet dir hier Lösungen. 


Beispiel 2: PV-Strom

Heizkosten = 0,07 €/kWh - 0,12 €/kWh = -0,05 €/kWh

Hier verdienst du sogar Geld, du nutzt den PV-Strom besser selbst, statt ihn ins Netz zu geben!


Beispiel 3: Börsenstrom

Heizkosten = 0,16 €/kWh - 0,12 €/kWh = 0,04 €/kWh

Mit 4 ct pro Kilowattstunde heizt du sogar schon günstiger als mit Gas oder Wärmepumpen. 


Beispiel 4: Energiegemeinschaften

Heizkosten = 0,16 €/kWh - 0,12 €/kWh = 0,04 €/kWh

Gleich wie bei Börsenstrom heizt du hier günstiger als mit Gas oder Wärmepumpen. 


Schritt 4: Vergleich mit klassischen Heizmethoden

Jetzt, wo du weißt, wie du deine Heizkosten berechnest, kannst du sie mit den üblichen Heizsystemen vergleichen. Die tatsächlichen Heizkosten weichen je nach Standort ab, aber hier findest du einen groben Überblick. 

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Schritt 5: Kombination unterschiedlicher Heizmethoden

Im Jahresverlauf gibt es immer wieder Phasen, in denen Wärme benötigt wird, aber kein Strom von der PV-Anlage zur Verfügung steht. Auch Energiegemeinschaften liefern nicht rund um die Uhr Strom. Deshalb haben wir einen Rechner entwickelt, der automatisch zwischen PV-Überschuss und günstigen Zeiten am Strommarkt wechselt und die optimale Kombination für dein Heizsystem berechnet.

Damit wir den Ertrag so genau wie möglich bestimmen können, arbeitet der Rechner mit echten Zeitreihen in einem Intervall von 15 Minuten. Dafür verwenden wir anerkannte Referenzprofile:

  • Heizwärmebedarf vom Fraunhofer-Institut

  • Warmwasserbedarf vom Fraunhofer-Institut

  • Stromverbrauch vom Fraunhofer-Institut

  • PV-Erzeugung von PVGIS

  • Strommarktpreise von der EPEX-SPOT


Als Ergebnis erhältst du deine jährliche Ersparnis im Vergleich zu deiner bisherigen Heizung. Zusätzlich bekommst du ein detailliertes Protokoll aus unserem Berechnungstool, in dem du genau sehen kannst, zu welchen Zeiten du wie viel Geld sparst.


Jetzt dein persönliches Sparpotenzial berechnen.



 
 
 

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